Herbstlager 2002

Seichtes Programm und Freizeit

 

Der Donnerstag verlief recht lässig, was das Training anging. Zumindest für die Trainer. Denn die Teilnehmer hatten das Punktesystem mittlerweile vollends durchschaut und kaum einer leistete sich noch eine Unaufmerksamkeit im Training oder benutzte irgendwelche Schimpfworte. Auch die Taschen wurden zur Halle hin- und von der Halle weg getragen. Langsam näherte sich nämlich das Ende der Woche, und die Punkte der einzelnen Gruppen ließen noch immer keinen klaren Favoriten erkennen. So lief das nervenzehrende Aufschlagtraining außergewöhnlich gut ab, nur wenige wagten es, negativ aufzufallen. Da wir merkten, daß die meisten Kids eine Pause brauchten, konnten die Teilnehmer wählen, ob sie lieber trainieren oder in die Stadt gehen wollten. Anfangs hielt man diese Frage für einen billigen Trick um Minuspunkte zu verteilen, aber nach gutem Zureden war dann doch etwa die Hälfte der Kids bereit zuzugeben, daß das Tischtennis erstmal genug ist.Als alle aus dem Dorf zurückkamen, trauten wir unseren Augen nicht: Fast jeder hatte eine volle Tüte Süßigkeiten dabei, ein Festschmaus für jeden Betreuer. Fairnesshalber gaben wir den Kids noch fünf Minuten Zeit, ihren Proviant zu verstecken, doch dann legten wir los. Der Abend war gerettet, das kann ich Euch sagen!

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